Vorsitzender Stefan Günter und Sportreferent Thomas Stechele im Amt bestätigt
Die Führungsspitze des Bezirks Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband (BRV) bleibt weiterhin in bewährter Hand. Beim Bezirkstag sind Stefan Günter (Vorsitzender), Thomas Stechele (Sportreferent) und Ralf Kiyek (Kassier) vom TSV Westendorf für die nächsten zwei Jahre einstimmig in ihren Ämtern bestätigt worden.
„Das ist nicht nur ein toller Vertrauensbeweis, sondern bestärkt uns weiterhin für den Bezirk da zu sein“, freut sich Günter auf das weitere Engagement in Schwaben. Seit fünf Jahren bekleidet er innerhalb des BRV eine Doppelfunktion. 2003 ist er Pressereferent des Verbandes. Dass Günter Thomas Stechele für die Position seines Stellvertreters und Sportreferenten an seiner Seite hat, sieht der 45-Jährige für den Ringkampfsport als absolut echten Gewinn. „Thomas ist ein Vollblut-Funktionär, der den Ringkampfsport als Abteilungsleiter beim TSV Westendorf lebt. Ihn im Team zu haben, macht mich sehr stolz.“ Viele Jahre bekleidet schon Ralf Kiyek die Position des Kassiers. Auch Wolfgang Frank von der TSG Augsburg ist eine enorme Unterstützung als Schriftführer. Neu im Team als Jugendreferent ist Alfredo Santangelo. Der 32-jährige Familienvater stammt aus Waltenhofen und gehört seit über 20 Jahren dem TSV Kottern als aktiver Ringer an. „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und ich werde mein Bestes geben“, so seine Botschaft an die schwäbischen Vereine. Bundesligakampfrichter und stellvertretender Kampfrichterchef des BRV Robert Reitmeir (TSV Aichach) kümmert sich als neugewählter Kampfrichterchef im Bezirk um die Aus- und Fortbildung der Mattenleiter. Komplettiert wird das Team noch um die beiden Revisoren Tobias Mettler (SV 29 Kempten) und Bernd Eschbaumer (TSV Kottern).
Auf Einladung Günters kam auch der neue Vizepräsident Sport des Bayerischen Ringer-Verbandes Reinhard Hogger (SC Anger) ins Ostallgäu. Der 40-Jährige wurde im Dezember 2021 beim erstmals digitalen Verbandstag mit überwältigender Mehrheit ins Amt gewählt. „Ich werde viel den Weg über die Landesstützpunkte und die Bezirke gehen, um dort versuchen, die Probleme anzuhören.“ Der Bezirk Schwaben sei vorbildlich geführt. „Ich spüre, es geht hier miteinander zu. Es gibt keine Konkurrenzkämpfe, obwohl Westendorf als Stützpunkt vorangeht. Der TSV holt die Vereine ab.“ Ziel müsse es wieder sein, junge Ringer zu Deutschen Meisterschaften zu schicken, so Hogger in Richtung der Vereinsvertreter. Deshalb sein Appell: „Nehmt die Stützpunkte an.“ Mit Matthias Einsle (Stützpunktleiter) und Maximilian Goßner (Leistungssportkoordinator des BRV) geben zwei Westendorfer Übungsleiter ihre Expertise und Wissen an die Athleten im Bezirk weiter. Um das Bezirksstützpunkttraining wieder mehr in den Fokus aller Vereine zu bringen, wird es Anfang März zwei Ganztageslehrgänge mit Einheiten am Vormittag und Nachmittag geben. Darüber hinaus wird auch eine Technikfortbildung für aktive Ringer und Trainer angeboten. Erfreulich ist die Tatsache, dass Daniel Raicu in Corona-Zeiten eine neue Ringerabteilung beim SSV Höchstädt (Landkreis Dillingen) aus der Taufe hob. Der Sportlehrer ist nicht nur Trainer, sondern auch Abteilungsleiter und erntete bei seinen Ausführungen gleich Begeisterung bei den anwesenden Vereinen für sein erbrachtes Engagement. Geplant ist zudem, dass die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft der Schüler und Jugend im März in Westendorf durchgeführt wird. Allerdings auch nur dann, wenn sich genügend Vereine dazu melden und wenn es die pandemische Lage auch zulässt. sg