Beim Sichtungsturnier des Deutschen Ringer-Bundes, das am vergangenen Wochenende in Frankfurt/Oder ausgetragen wurde, gehörte der Westendorfer Maximilian Prestele zum zehnköpfigen Team dazu. Der Griechisch-Römisch-Spezialist stand im Limit bis 65 Kilo auf der Matte und holte am Ende einen siebten Rang.
Der Turnierstart in Brandenburg verlief verheißungsvoll: In der Qualifikation schulterte Prestele Leander Bode (Saarland) nach einer zwischenzeitlichen 11:0-Führung und stand somit im Viertelfinale. Hier fand er in Fabrice Krüger, dem späteren Turniersieger aus dem Ringerverband Brandenburg, seinen Meister. Nach der Niederlage ging es für ihn in der Hoffnungsrunde weiter. Beim 3:5 aus Sicht des TSV’lers gegen Kevin Titov (Saarland) war letztendlich mehr drin. Das bestätigt auch Landestrainer Matthias Baumeister. „Ich halte sehr viel von Maximilian, der besonders bei seinem ersten Auftritt eine starke Leistung zeigte. Leider fehlte ihm in der Quali etwas die Ausdauer, sonst wäre da sicherlich mehr möglich gewesen“, hebt der Nürnberger hervor. In die gleiche Kerbe schlägt auch der hauptamtliche Landestrainer Marcel Fornoff, der die Kämpfe Presteles beobachtet hat. „Dass er Potential hat, ist nicht von der Hand zu weisen.“