Der Deutsche Ringer-Bund hat für eine internationale Maßnahme auch fünf bayerische Nachwuchsathleten ins tschechische Chomutov eingeladen. Neben einem Turnier stand noch ein Trainingslehrgang im Fokus, bei dem auch die beiden Westendorfer Noah Wurmser und Maximilian Prestele auf ihre Kosten kamen.
Die beiden TSV’ler machten bei diesem international besetzten Turnier weitere Erfahrungen. Rund 300 Teilnehmer aus 19 Nationen nahmen daran teil. Beide Westendorfer mussten je eine knappe Punkt- und Schulterniederlage hinnehmen. „Bei diesem Turnier kamen alle bayerischen Athleten an ihre Grenzen. Auch beim anschließenden Lehrgang war es wichtig, neue Trainingspartner zu haben“, betont der hauptamtliche Griechisch-Römisch-Landestrainer Matthias Fornoff. Für Maximilian Prestele sei der Lehrgang eine gute Vorbereitung für die in Kürze stattfindende Deutsche Meisterschaft gewesen. „Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Jede Einheit ging rund eineinhalb Stunden“, freute sich der 15-Jährige über die Einladung. Auf insgesamt sechs Matten waren die Ringer beim Lehrgang verteilt. Verschiedene Inhalte standen im Fokus. „Ich fand es richtig cool, dass ich mit anderen Ringern aus unterschiedlichen Ländern trainieren konnte“, so Prestele. In die gleiche Kerbe schlägt auch Teamkollege Noah Wurmser. Auch ihn brachte der Lehrgang immer wieder an seine Grenzen. „Das war schon ziemlich anstrengend gewesen.“ Eine positive Bilanz zog Landestrainer Matthias Fornoff. „Das war eine schöne Maßnahme, mit ganz viel Spaß und einer guten Vorbereitung für die deutschen Titelkämpfe.“ Bereits am kommenden Wochenende geht es für Prestele und Wurmser um Medaillen, wenn sie im griechisch-römischen Stil beim AC Werdau (Sachsen) um Gold, Silber und Bronze kämpfen.