Nach dem erfolgreichen Abschneiden bei den Landesmeisterschaften in Regensburg, steht dem Ringertross des TSV Westendorf am Wochenende bereits das nächste Spektakel bevor: Die Teilnahme an den bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil in Berchtesgaden.
An zwei Tagen werden über 400 Teilnehmer im Berchtesgadener Land erwartet. Der TSV Westendorf schickt zahlreiche Athleten auf Medaillenjagd. Wie schon eine Woche zuvor in der Oberpfalz sollen vor allem die jüngeren Ringer primär Wettkampferfahrung in der Praxis sammeln. Vor allem der Spaß stünde laut Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele im Vordergrund. „Für die Kinder hat diese Meisterschaft eine Art Eventcharakter“, wobei natürlich auch einige Eltern hautnah mitfiebern werden. Aus sportlicher Sicht braucht sich der TSV Westendorf überhaupt nicht verstecken. Denn Stechele steht im Nachwuchs so ziemlich der gleiche Kader zur Verfügung wie schon in Regensburg. „Wenn dann noch die eine oder andere Topplatzierung oder Medaille herausspringt, umso besser“, so der Übungsleiter, der von den Trainerkollegen Erich Ulm, Thomas Wurmser und Bernd Nothelfer wieder tatkräftige Unterstützung erfährt.
Bei den Männern geht Felix Kiyek auf die Matte. Im Vorjahr gewann der Westendorfer im Schwergewicht bis 130 Kilo den Titel. Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner schwört auf einige Kadetten (U17), die bereits bei den Männern mittrainieren. „Ich glaube schon, dass der eine oder andere in die Medaillenränge vorstoßen wird“, so Goßner, der ebenfalls in Berchtesgaden vor Ort sein wird. Dass die Ringer bereits in Regensburg starke Leistungen erzielt haben, wertet TSV-Vorstand Robert Zech als schönes Zeichen. „Unsere Jugendarbeit lebt.“ Er sei überzeugt, dass die Nachwuchstrainer, mit Jürgen Stechele an der Spitze, das Bestmögliche aus den Jungs herausholen. Wichtiger sei für den Vereinsboss aber das Event in Berchtesgaden an sich. „Sie werden später darüber noch schwärmen und darüber berichten. Das Wir-Gefühl ist hier auch sehr viel wert.“