Was für ein fulminanter Beginn für den TSV Westendorf in dieneue Saison. Zum Auftakt der Oberliga-Runde feierten dieOstallgäuer einen überzeugenden 21:13-Heimsieg gegen den SCAnger. Rund 250 Besucher kamen in die Halle. Jeder Besucherkam nur unter Einhaltung der 3G-Regel in die Halle. Die Stimmungwar trotzdem grandios.Während die Gäste aus dem Berchtesgadener Land im Limit bis 57 Kilokeinen Athleten stellten, so blieb das Schwergewicht (130 kg) durch denTSV Westendorf unbesetzt. So stand es nach zwei Duellen 4:4. DerKampfabend startete also mit der Begegnung zwischen Michael Steinerund Lorenz Hagelauer in der Gewichtsklasse bis 61 Kilo. Schon zur Pauseführte der Westendorfer mit 6:1, ehe er im zweiten Durchgang aufdrehte.Vorzeitig gewann er das Duell technisch überlegen und brachte sein Teamdamit mit 8:4 in Führung. Im Limit bis 98 Kilo stand Matthias Kohler LukasKoch gegenüber. Der Westendorfer war sieben Kilo leichter als seinGegenüber. Während der TSV’ler den ersten Durchgang der beidenFreistilspezialisten noch offen gestalten konnte, so dominierte sein Gegnerdas Kampfgeschehen nach der Pause und zog auf 10:2 davon, was dem SCAnger dadurch drei Mannschaftspunkte einbrachte. Im letzten Kampf vorder Pause triumphierte Nasrat Nasratzada im Freistil. Im Limit bis 66 Kilohatte er Martin Bauer zum Gegner. Am Ende behielt der Westendorfer dieOberhand und gewann mit 8:4-Wertungspunkten. Zur Pause führte derGastgeber knapp mit 10:7.Der Wiederbeginn dieser Begegnung erfreute Fans und Zuschauer, dietrotz der Einschränkungen in die Halle kamen und ihr Team von Anfangmächtig unterstützten. Denn im Limit bis 86 Kilo der Griechisch-Römisch-Spezialisten holte Felix Jürgens einen sensationellen Schultersieg über denfavorisierten Simon Öllinger. Als der Kampfrichter Konrad Rankl vorzeitigabklopfte, tobte die Halle. Der TSV zog mit 14:7 davon. Tizian Reggel (71kg/Griechisch-Römisch) gab zwar alles gegen Felix Baumgartner, konnteaber die 1:14-Niederlage nicht verhindern. Simon Einsle hatte MaximilianPöschl zum Gegner. Der Freistilspezialist führte zur Pause bereitskomfortabel mit 9:0-Punkten. Von Beginn ging Einsle vorwärts, ließ seinemGegner keine Chance und konnte im zweiten Kampfabschnitt das Duelltechnisch überlegen für sich entscheiden. Auch sein älterer Bruder undCheftrainer des TSV Westendorf, Matthias Einsle, nahm den Schwung inseinem Freistilkampf (75 kg) mit. Angetrieben von den Zuschauern fertigteer Matthias Eckart mit 9:1 ab. Vor dem letzten Kampf des Abends hatteder TSV den Gesamtsieg in der Tasche. Philipp Reiner, der im Limit bis 75Kilo im griechisch-römischen Stil antrat, musste sich Michael Klouceck zumAbschluss mit 2:13 geschlagen geben. Doch das tat der Stimmung keinenAbbruch. „Unser Saisonauftakt ist mehr als gelungen. Es hat wieder richtigSpaß gemacht vor unseren Fans ringen zu können. Für uns ist das eineWahnsinnsmotivation“, zieht Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle nach demSieg ein positives Fazit
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