Mit dem Auswärtskampf des TSV Westendorf gegen den TV Geiselhöring startet die Regionalliga Bayern am Samstagabend gleich wieder durch. Die Ostallgäuer, die zum Abschluss der Vorrunde einen überzeugenden 19:7-Auswärtssieg in Burgebrach feierten, wollen ihren positiven Lauf in der höchsten bayerischen Liga mit einem Sieg fortsetzen.
Die Meinungen im Vorfeld zum anstehenden Gegner sind im Lager der Westendorfer nahezu gleich: „Geiselhöring liegt uns einfach nicht“. Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle sieht es genauso wie TSV-Ringerchef Klaus Prestele. „Es liegt schlicht daran, dass einige Kampfkonstellationen uns in keiner Weise in die Karten spielen.“ Wer letztendlich für den TSV Westendorf auflaufen wird, bleibt auch vor dem Rückrundenstart ein Geheimnis. Klaus Prestele will nur so viel verraten. „Wir werden sicherlich die Mannschaft umstellen müssen, um mit einem Sieg nach Hause zurückkehren zu können.“
Rückschau: Der 13. September bleibt vielen Ringerfans, die den Auftakt in der Sparkassen-Arena im Bürgerhaus Alpenblick gegen Geiselhöring hautnah miterlebt haben, noch bitter in Erinnerung. Vor dem letzten Einzelkampf führte Westendorf mit 16:14. Dass Bohdan Kabyn (75 kg, Griechisch-Römisch) trotz einer haushohen Führung leider den Kampf mit einer Schulterniederlage quittieren musste, war zum damaligen Zeitpunkt sehr tragisch. „Diese Begegnung ist aus den Köpfen raus. Das belastet uns nicht mehr. Wir haben andere Kämpfe, die natürlich auch sehr eng waren, gewonnen“, verweist Klaus Prestele dabei auf den Auswärtssieg in Oberölsbach (12:9) oder den so wichtigen Heimerfolg über Hallbergmoos (15:14). „Wir wollen in Geiselhöring gewinnen. Das ist unser Ziel“, so der Abteilungsleiter, der einen engen Kampf erwartet. Eine Unterstützung seitens der Fans ist schon einmal gewährleistet. Mit zwei Reisebussen geht es nach Niederbayern. Parallel muss Hallbergmoos, die übrigens punktgleich mit Westendorf sind, daheim gegen Aufsteiger Hof ran.
Nicht nur die Erste Mannschaft rang in der Regionalliga Bayern eine sehr gute Hinrunde, auch die beiden anderen Männerteams sind bisher mehr als erfolgreich. Denn sowohl in der Bayernliga als auch in der Gruppenoberliga Süd liegt der TSV momentan auf Rang zwei. „Es ist aus unserer Sicht überhaupt ein phänomenal gutes Ergebnis. Allein in der Dritten haben wir einen Altersdurchschnitt von gerade einmal 17 Jahren“, macht Klaus Prestele deutlich. Jüngst sprach der Ringerchef im Beisein der Sportler ihnen ein großes Lob aus. Gerade die Platzierung bei der Zweiten ist deshalb höher anzurechnen, weil Westendorf in der Bayernliga primär nur mit eigenen Ringern antritt, während die Gegner bereits zwei ausländische Kräfte fix bei jedem Kampf im Boot haben. (stg)


 
				



































































































































































































































































































































