Der TSV Westendorf steht in der Regionalliga Bayern vor seinem ersten Auswärtskampf. Anders als in der Vorsaison, als die Ostallgäuer zum Auftakt den TV Geiselhöring knapp in die Schranken wiesen, musste der TSV bei der Heimpremiere gegen die Niederbayern eine empfindliche 16:18-Niederlage einstecken. Nun tritt Westendorf beim SC Oberölsbach an.
Die Oberpfälzer sind ebenfalls bereits mit einer Niederlage belastet. Oberölsbach verlor am vergangenen Wochenende beim SC Anger denkbar knapp mit 11:12. Wie in Westendorf, so entschied auch im Berchtesgadener Land der letzte Kampf im Limit bis 75 Kilo Griechisch-Römisch über Sieg und Niederlage. Jetzt muss sich Westendorf beweisen. Um allerdings einen Sieg landen zu können, sollte die Niederlage gegen Geiselhöring aus den Köpfen sein. „Das haben wir abgehakt. Der Blick ist nach vorn gerichtet“, sagt Abteilungsleiter Klaus Prestele. Für Maximilian Goßner sind die Karten neu gemischt. „Ich erwarte ein sehr enges Duell. Ein Sieg täte uns natürlich sehr gut. Oberölsbach ist nicht nur heimstark, auch die letzten Begegnungen waren immer spannend“, hebt der Griechisch-Römisch-Cheftrainer hervor. Um vor Ort zu gewinnen, müsse alles passen, betont Prestele, der deutlich macht: „Oberölsbach liegt uns nicht.“ Damit der erste Saisonsieg unter Dach und Fach ist, sollten die eingeplanten Niederlagen so eng wie möglich gehalten werden. „Unsere Siegringer müssen das Maximale herausholen“, so Goßner.
Bereits in der vergangenen Saison musste sich der TSV auswärts mächtig strecken, um am Ende mit 15:13 siegreich zu sein. Die Oberpfälzer haben sich heuer auf einigen Positionen verstärkt. Mit Erkan Celik (98/130 kg) und Achim Thumshirn (80/86 kg) haben sie zwei deutsche Ringer verpflichtet. Zurück ist der Ukrainer Taras Markovych (66 kg), der zuletzt für den Bundesligisten Köllerbach die Ringerstiefel schnürte. Der international erfahrene Georgier Giorgi Shotadze (71 kg) ist ein weiterer Neuzugang. Mit Erik Reinbok und Thomas Kramer haben zwei Routiniers ihre Verträge verlängert. Der Kampf gegen den SCO ist allerdings schon vor dem eigentlichen Beginn ein Highlight. Denn die Oberpfälzer feiern am Samstag mit dem Kampf gegen Westendorf nicht nur ihre Heimpremiere, das Duell wird nämlich in der nagelneuen 3,8 Millionen Euro teuren Halle in Unterölsbach ausgetragen. (stg)





































































































































































































































































































































