Der TSV Westendorf grüßt in der Ringer-Regionalliga weiterhin von der Tabellenspitze. Die Ostallgäuer gewannen ihren vorletzten Saisonauswärtskampf gegen den SC Isaria Unterföhring mit 19:11. Dabei profitierten sie auch von der Niederlage des SV Siegfried Hallbergmoos gegen den TV Geiselhöring.
Der TSV Westendorf kommt seinem Ziel der Titelverteidigung immer näher. Der Erfolg gegen den SC Isaria ist nicht unverdient. „Vor dem Kampf war uns bewusst, dass es eine enge Kiste werden könnte“, sagt Halbschwergewichtler Felix Kiyek, der sein Duell gegen Samuel Heurung deutlich nach technischer Überlegenheit (16:0) für sich entschied. Selbst Georgi Ivanov, der im Limit bis 130 Kilo im Freistil antrat, hatte überhaupt keine Probleme. Vorzeitig schulterte der bulgarische U23-Europameister von 2025 Sadelzinah Rashidy. Einen weiteren wichtigen Sieg feierte Markus Stechele (61 kg, Freistil), der Tobias Kohler mit 5:2-Wertungspunkten bezwang. Während Niclas Gaa im griechisch-römischen Stil gegen den Italiener Jacopo Sandron chancenlos war, wehrte sich Michael Steiner gegen den Ukrainer Volodymyr Marchenko und gab bei seiner 3:9-Niederlage nur zwei Mannschaftspunkte ab. „Michi hat einen klasse Kampf gezeigt“, lobt ihn Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner. Zur Pause führte Westendorf mit 10:6.
Nach Wiederanpfiff musste sich Freistilass Simon Einsle (86 kg) Marcel Berger mit 0:7-Wertungspunkten geschlagen geben. Doch Nasrat Nasratzada (71 kg) hielt in seinem Duell Unterföhrings Eigengewächs Felix Kirchhoff durch einen 10:5-Sieg auf Distanz. Keine Probleme hatte der Ukrainer in den Diensten der Westendorfer, Bohdan Kabyn (80 kg), der gegen Amlet Mamatzanian kurzen Prozess machte und seinen Gegner auspunktete. Griechisch-Römisch-Spezialist Max Prestele gewann seinen Kampf überzeugend und souverän mit 10:2-Wertungspunkten gegen Laurin Huber und steuerte somit drei Mannschaftspunkte bei. Der Gesamtsieg war dem TSV somit nicht mehr zu nehmen. Den abschließenden Kampf gab Daniel Joachim (75 kg, Freistil) gegen Dominic Thiel mit 7:15 ab. Für Coach Maximilian Goßner war es insgesamt nicht nur ein harter Kampf gegen Unterföhring, am Ende verlief auch alles nach Plan. Westendorf feierte somit seinen insgesamt neunten Saisonsieg, der ihnen Rang eins beschert. Dicht dahinter ist der SV Siegfried Hallbergmoos, der unerwartet im Heimkampf gegen Geiselhöring ausrutschte und mit 13:16 das Nachsehen hatte. „Wir haben zwar jetzt einen Joker, das gibt uns etwas Luft“, verweist Felix Kiyek auf den Zwei-Punkte-Vorsprung. Ähnlich sieht es auch Maximilian Goßner: „Es ändert sich nichts an der Tatsache, dass wir die nächsten Kämpfe gewinnen müssen.“ Die nächste Hürde am kommenden Samstag ist nun daheim der ASV Hof. (stg)





































































































































































































































































































































