In der vergangenen Saison zählten sie zu den Punktegaranten. Obendrein kassierten sie besonders bei den Heimkämpfen in der Sparkassenarena im Bürgerhaus Alpenblick bei ihren Auftritten frenetischen Beifall. Die ausländischen Verstärkungen Avgustin Spasov, Bohdan Kabyn und Georgi Ivanov werden dem TSV Westendorf auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern zur Verfügung stehen.
Während der Großteil der gegnerischen Teams ihre Mannschaften mit vielen neuen Legionären verstärkt, hat Westendorf keinen Bedarf an großen Veränderungen. „Wir waren in der vergangenen Saison mit unseren Ausländern sehr zufrieden. Wir freuen uns, dass sie weiterhin für uns auflaufen“, sagt Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner. Für Ringerchef Klaus Prestele sei die Weiterverpflichtung der drei Athleten eine Wunschkonstellation. „Wir haben nicht nur drei sportlich starke Ringer, sie passen vor allem kameradschaftlich und menschlich zum TSV Westendorf“, ergänzt der Abteilungsleiter.
Die meisten Kämpfe bestritt 2024 Bohdan Kabyn. „Er hat brutal eingeschlagen“, erinnert sich Goßner zurück. Für ihn sei er ohnehin ein absoluter Wunschringer. „Auf der Matte will er immer sein Bestes geben. Sicherlich könnte er noch ein, zwei Ligen höher ringen. Aber Bohdan ist uns treu geblieben. Er ist ein feiner Kerl“, fügt der Griechisch-Römisch-Coach hinzu. Die Bilanz von Kabyn ist mehr als beeindruckend: In 13 Einsätzen blieb er siegreich. Bis auf ein Duell gewann er alle seine Duelle technisch überlegen oder per Schultersieg. Der Ukrainer ging vorwiegend im Limit bis 75 Kilo im griechisch-römischen Stil auf die Matte.
Mit Avgustin Spasov bleibt „Mister Zuverlässig“ dem TSV treu. Laut Goßner setzt er alles um, was ihm gesagt wird. „Unsere Fans und Zuschauer mögen ihn, weil er bis zum Umfallen kämpft. Er ist gnadenlos auf der Matte. Wir können uns weiterhin glücklich schätzen, dass er für uns aufläuft.“ Spasov, der in der vergangenen Saison in der Gewichtsklasse bis 66 und 71 Kilo antrat, gewann alle seine neun Kämpfe, darunter acht vorzeitig durch technische Überlegenheit.
Eine Bank im Schwergewicht ist Georgi Ivanov. Der Bulgare gewann im Frühjahr dieses Jahres die Goldmedaille bei der U23-Europameisterschaft. Im Limit bis 125 Kilo marschierte er souverän zum Titel. Genauso souverän verliefen auch seine Duelle im Dress des TSV Westendorf. „Er ist ein super Sportler. Dass er seine eigene Topleistung mit dem EM-Titel gekrönt hat, ist einfach hervorragend. Wir sind sehr froh, ihn weiterhin in unserem Team zu haben“, sagt Klaus Prestele. Ivanov werde schwer zu besiegen sein. In die gleiche Kerbe schlägt auch Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle. „Westendorf ist sein erster Verein im Ausland. Er ist ein bodenständiger Kerl, der den TSV Westendorf liebt und auch die Fans mögen ihn.“ Der Bulgare stand sechsmal für die Ostallgäuer in der höchsten bayerischen Liga auf der Matte. Fünf überzeugende Siege stehen allerdings eine bittere Niederlage gegen den Hallbergmooser Ahmet Bilici gegenüber. Mit einer Revanche ist definitiv zu rechnen. (stg)





































































































































































































































































































































