In der Bayernliga Süd bleibt die zweite Mannschaft des TSV Westendorf das Maß aller Dinge. Auch nach dem dritten Kampf konnten sie nicht bezwungen werden. Beim Heimkampf gegen Schlusslicht SV Mietraching überzeugten sie mit 26:12.
„Damit hätte ich jetzt nicht wirklich gerechnet, dass die Zweite so stark ist und die Liga aufmischt“, zeigt sich Cheftrainer Maximilian Goßner überrascht. In den Jungs stecke so viel Potential. „Die Bayernliga ist perfekt für sie. Sie können sich hier super entwickeln“, betont der Übungsleiter. Nach den Siegen über Kottern (29:7) und Mering (19:8) konnten auch die Niederbayern den TSV-Express nicht stoppen. Zudem reisten sie nur mit neun Mann an. Nach den Siegen von Shailo Ulm (57 kg), Markus Stechele (66 kg) und Tobias Schlecht (98 kg, alle Freistil) und dem kampflosen Auftritt von Vincent Ledermann (61 kg, Griechisch-Römisch), musste sich vor der Pause nur Matthias Kohler im Schwergewicht geschlagen geben. Die Führung von 14:4 war somit sehr deutlich.
Zwei Niederlagen der Hausherren im zweiten Abschnitt standen drei Siege gegenüber. Dabei holten Maximilian Prestele (71 kg), Lukas Kinberger (75 kg, beide Griechisch-Römisch) und Matthias Einsle (80 kg, Freistil) jeweils die maximale Punktausbeute. Dass die zweite Mannschaft derzeit so gut abschneidet, ist auch darin begründet, dass der TSV nach der Abmeldung der dritten Mannschaft nun deutlich variabler aufstellen kann. „Wir können somit in der Bayernliga jeweils eine volle Truppe auflaufen lassen“, betont Maximilian Goßner. Westendorf ist derzeit mit 6:0 verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Dahinter sind die Verfolger Kelheim, Berchtesgaden und Mering mit jeweils 4:2-Punkten. Am kommenden Samstag kommt es zum Spitzenduell, wenn der TSV in Berchtesgaden antreten muss. (stg)