Als Meister der Bezirksoberliga (BOL) Oberbayern/Schwaben will die Erste Schülermannschaft des TSV Westendorf erneut nach einem weiteren Titel greifen. Die Nachwuchsathleten gehen am Samstag (21.12.) in Nürnberg an den Start, wenn aus den verschiedenen Bezirken innerhalb des Bayerischen Ringer-Verbandes die teilnehmenden Mannschaften um den bayerischen Meister kämpfen.
Neben Westendorf hat sich noch der SV Siegfried Hallbergmoos als Tabellenzweiter der Bezirksoberliga Oberbayern/Schwaben qualifiziert. Aus dem Bezirk Mittelranken nehmen Gastgeber und Meister der dortigen BOL, der SV Johannis Nürnberg, und der Tabellenzweite AC Lichtenfels daran teil. Im Bezirk Niederbayern/Oberpfalz setzte sich der SV Untergriesbach durch, während sich aus der Grenzlandliga im Bezirk Inn/Chiem der SC Anger für die Endrunde qualifiziert hat. In zwei Pools werden die sechs teilnehmenden Mannschaften zugelost. Um siegreich hervorzugehen, sind drei Siege nötig. Nur die beiden Poolsieger kämpfen um Platz eins. Sollte widererwarten eine Mannschaft kurzfristig absagen, wird das Turnier im Modus „jeder gegen jeden“ stattfinden.
Insgesamt hat der TSV Westendorf mit dem Trainergespann Bernhard Hofmann und Silko Stark 13 Ringer im Gepäck. Auch Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele wird in der Norisstadt hautnah das Geschehen am Mattenrand verfolgen. Obwohl Nürnberg (28:0) und Untergriesbach (32:0) jeweils souverän ihre Bezirksmeisterschaft gewannen, glaubt Stechele, „dass die zurückliegenden Ergebnisse für die Endrunde nicht relevant sind. Es ist toll, wenn man keinen Kampf verliert, wenngleich ich denke, dass keine Mannschaft in Nürnberg leistungsmäßig abfallen wird.“ Für den Nachwuchscheftrainer gehören Nürnberg und Hallbergmoos trotzdem zum Favoritenkreis. „Wir fahren aber hin, um unter die ersten Drei zu komme.“ Unterschätzen dürfe man aber kein Team.
Seit zwei Jahren gibt es erst die Form dieser Gesamtmeisterschaft unter den besten Schülerteams aus den einzelnen bayerischen Bezirken. Westendorf gewann 2022 gleich die Premiere, im vergangenen Jahr schnappte sich Hallbergmoos den Titel. Damit Westendorf erneut siegreich hervorgeht, muss an diesem Tag alles passen. Die Voraussetzungen sind gegeben. „Wir können komplett antreten. Weil der Kader größer ist, sind wir bei der Aufstellung auch etwas variabler“, betont Jürgen Stechele. Bereits die letzten Trainingseinheiten zeigten, dass die Nachwuchsathleten nicht nur voll mitziehen, sondern fokussiert auf die Endrunde sind. „Es macht richtig Spaß mit ihnen zu arbeiten“, freut sich der Nachwuchscheftrainer auf dieses Sportevent. In Nürnberg mit dabei ist auch Niclas Gaa, der, als einer von drei Kampfrichter, für den Turniertag im Einsatz sein wird. (stg)
