Zahlreiche Dauerkarten wurden bereits für die heute in einer Woche (17.9.) beginnende Oberliga-Saison verkauft. Kurzentschlossene haben noch am kommenden Mittwoch zwischen 18 und 20 Uhr die Gelegenheit dazu. Unterdessen wird auch hinter den Kulissen die Anspannung etwas größer. Denn die Ringer des TSV Westendorf wollen gleich zu Saisonbeginn einen Start nach Maß hinlegen.
In den verbleibenden Trainingseinheiten holen sich die Aktiven noch ihren Feinschliff. Alles ist auf den Auftakt gegen Anger fokussiert. Auch die beiden anderen Männerteam gehen an diesem Tag in der Sparkassen Arena im Bürgerhaus Alpenblick auf die Matte. „Dass wir nun drei Teams in dieser Saison stellen, ist nicht nur von mir ein großes Anliegen. Die jungen Athleten, die aus dem Schülerbereich herauskommen, können in der dritten Mannschaft erst einmal Fuß fassen“, sagt Abteilungsleiter Thomas Stechele. Bayernweit gibt es nur zwei Mannschaften, die neben zwei Schüler-, zudem drei Männerteams stellen: Neben Westendorf sind das die Nürnberg Grizzlys. Insgesamt ist die Euphorie bei Verantwortlichen und Sportlern sehr groß. Über Wochen und Monate trainierten die TSV-Athleten zusammen. „Wir hatten eine gezielte Vorbereitung, daher bringt ein gemeinsames Training nur Vorteile“, betont der Ringerchef. Nicht nur die Legionäre, also die ausländischen Sportler, stehen im Fokus, besonders die einheimischen Athleten werden sich in der kommenden Saison beweisen. Mit dem Saisonziel „Meisterschaft und Aufstieg in die Zweite Bundesliga“ will der TSV den nächsten Schritt vollziehen. „Die jungen Ringer müssen sich nicht beweisen, sondern in erster Linie die gestandenen Ringer. Wenn wir aufsteigen wollen, muss daher alles optimal laufen, wir müssen verletzungsfrei bleiben“, hofft Stechele zudem, dass die Saison ohne große Corona-Einschnitte über die Bühne gehen wird. „Wenn wir es nicht schaffen sollten, ist es auch kein Beinbruch.“