Als Daniel Joachim (75 kg) seinen Einzelkampf gegen Levan Kelekhsashvili mit 1:10 verlor, war die Freude bei den Anhängern und Fans des TSV Westendorf trotzdem riesengroß. Das Freistilass hatte nur eine Aufgabe: Keine vier Mannschaftspunkte abgeben. Somit gewann der TSV Westendorf in der Nike Ringerliga Bayern das Prestigeduell gegen den SV Siegfried Hallbergmoos denkbar knapp für sich. Weil die Gäste keinen Ringer im Limit bis 75 Kilo Griechisch-Römisch stellten, wanderten dadurch automatisch vier Mannschaftspunkte auf das Konto der Gastgeber, die beim 16:15-Erfolg das glücklichere Ende für sich verbuchen konnten. „Es war einfach nur Wahnsinn! Wir hatten eine brutale Stimmung und Atmosphäre in der Halle. Wir Trainer haben von Beginn an gewusst, dass es sehr spannend und eng werden wird“, betont Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle. Michael Prill, Vereinschef des SV Siegfried Hallbergmoos, gratulierte beim Pressegespräch dem TSV zum Sieg. „Wir haben in Summe zu viele Punkte liegengelassen“, bedauert er. Dagegen gab Westendorfs Abteilungsleiter Klaus Prestele ein großes Kompliment an die Mannschaft: „Wir haben im ersten Durchgang die entscheidenden Wertungen gemacht, die wir hinten raus gebraucht haben.“ Mit 12:0-Punkten führt Westendorf nun die Tabelle bereits vier Zähler vor Hallbergmoos und Anger (beide 8:4) an. (stg)
Wechsel an der Spitze steht unmittelbar bevor – Vorstände ziehen Bilanz
Wenn am Mittwochabend (20.3.) im Bürgerhaus Alpenblick die Mitglieder des TSV Westendorf binnen drei Monaten erneut zusammenkommen, dann wird es definitiv eine neue Vereinsführung geben. Denn die Vorstände Robert Zech und Bernhard Hofmann werden sich nicht mehr zur...