BL-Team Kleinostheim mit Niklas Stechele und Christopher Kraemer treffen im Achtelfinale auf Freiburg
Die Kaderathleten des Deutschen Ringer-Bundes Niklas Stechele und Christopher Kraemer haben mit dem SC Siegfried Kleinostheim souverän und wie erwartet die Playoff-Runde erreicht. Beide Ostallgäuer schafften mit dem Bundesligateam in der abgelaufenen Hauptrunde der Oststaffel Rang eins. Im Achtelfinale treffen sie am 8. und 15. Januar 2022 auf die RKG Freiburg 2000.
In Heilbronn wurden am vergangenen Samstag die Paarungen ausgelost. „Ich denke schon, dass es für uns eine machbare Aufgabe ist“, sagt Christopher Kraemer, der zuletzt im Jahr 2016 mit dem TSV Westendorf in der Zweiten Bundesliga auf die Breisgauer traf. Damals zwang er Ivan Drobny deutlich in die Knie und verlor in der Rückrunde gegen Amiran Shavadze knapp. Freiburg beendete die Hauptrunde in der Südweststaffel auf dem vierten Rang und qualifizierte sich damit als letzte Mannschaft in dieser Gruppe für die Playoff-runde. „Trotzdem kann ich Freiburg schwer einschätzen. Wir müssen uns trotzdem ins Zeug legen“, so Kraemer. Die anstehende K.O.-Runde nutzt der TSV’ler bereits als intensive Vorbereitung für die nächsten internationalen Aufgaben im kommenden Jahr mit dem Deutschen Ringer-Bund. Von daher kommt auch der Griechisch-Römisch-Spezialist nicht herum, auch über die Weihnachtsfeiertage zu trainieren.
Auch der zweite Aktive des TSV Westendorf erwartet im Achtelfinale eine machbare Aufgabe. Der 21-jährige Freistilspezialist könnte womöglich auf den Moldawier Mihail Lapp treffen. „Freiburg hat viele junge deutsche Sportler in ihren Reihen, auch ein paar ausländische Legionäre.“ Doch bis es so weit ist, gönnt sich auch der Ostallgäuer ein paar ruhige Tage mit seiner Familie in Westendorf. „Die Pause brauche ich schon, da mir die Saison schon in den Knochen steckt“, so Stechele, der von Kleinostheim sowohl in der Vor- als auch in der Rückrunde insgesamt achtmal aufgestellt wurde und hier allein sieben Einzelsiege feierte. Kraemer war in der Rückrunde dreimal für die Unterfranken im Einsatz. Zwei Duelle gab er ab. Verlor er gegen den Polen Dawid Karecinski (Greiz) knapp mit 1:3, hieß es gegen den Ukrainer Dimitri Dobrov (Hösbach) 5:10. Zum Schluss konnte er noch gegen Dustin Scherf (Markneukirchen) einen überzeugenden 8:0-Sieg einfahren. tsv