Der TSV Westendorf hat sich bei der Premiere des Ersten Gerhard-Weisenberger-Turniers in Kleinostheim wieder mit zahlreichen Medaillen belohnt. Am Ende holten sich die Nachwuchsathleten einmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. In der Gesamtvereinswertung reichte es sogar zum fünften Platz unter 55 teilnehmenden Vereinen. Insgesamt gingen 292 Athleten am Untermain an den Start.
In der Altersklasse U17 bis 45 Kilo hatte Samuel Völk keinen Gegner, was ihm automatisch den Turniersieg einbrachte. Im Finale stand auch Emil Schwab (51 kg), der gegen den Mainzer Ilyas Bakir keine Chance hatte, Platz zwei für den Westendorfer. Trotz zwischenzeitlichem 4:8-Rückstand im Kampf um Bronze setzte Danylo Kazakov (55 kg) alles auf eine Karte und schulterte noch den Bielefelder Nick Becker. Bis zum Finale war Shailo Ulm, der im Limit bis 65 Kilo auf die Matte ging, konkurrenzlos. So fertigte er Alexander Wagner (VfL Wolfhagen, 11:0), Arian Davoudi (TSV Gailbach, 12:0), Tamino Wissel (RWG Mömbris-Königshofen, Schultersieg) und Teamkollege Maximilian Vogel (10:0) souverän ab, ohne überhaupt eine technische Wertung gegen sich zuzulassen. Der Finalkampf um Gold verlief dann allerdings deutlich für Lian Both vom KSV Aalen, der den TSV’ler mit 12:2 besiegte. Eine weitere Silbermedaille gewann Manuel Kinberger, der in der Gewichtsklasse bis 80 Kilo nur das Finale deutlich gegen Yasin Cengiz aus Kassel deutlich verlor. Alle drei Duelle zuvor beendete er vorzeitig per Schultersieg. Auffallend ist, dass Westendorf in der U17 sogar die Vereinswertung mit 30 Punkten, vor dem TSV Gailbach (17) und dem Ringer Sportverein Kassel (16) gewann. In der Altersklasse U14 erreichte Theo Völk nach einem Sieg und einer Niederlage den zweiten Platz. (stg)
Weitere Platzierungen:
U17 – 55 kg: 12. Fabian Stechele; 60 kg: 5. Maxim Kremer; 65 kg: 4. Maximilian Vogel, 15. Diego Ulm
U14 – 41 kg: 10. Finn Zeitler
