Der Sportkalender des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) ist prall gefüllt mit Terminen. Schon am Wochenende starten in Regensburg die Landesmeisterschaften im Freien Stil. Der TSV Westendorf wird an beiden Tagen mit Nachwuchsathleten vertreten sein. Mit etwas Glück springt sogar die eine oder andere Medaille heraus.
Der Run ist enorm. Beim BRV sind für den Bereich C-Jugend, Kadetten (A-Jugend) und Männer über 300 Meldungen von 43 Vereinen für die Samstagsveranstaltung eingegangen. „Das wird auf alle Fälle ein straffes Programm“, sagt Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle, der bereits über die Anzahl von 80 Meldungen bei den Männern doch ziemlich überrascht ist. Allerdings wird der TSV Westendorf in dieser Altersklasse keinen Ringer stellen. Hoffnungen können sich die Trainer bei der C-Jugend machen. Fünf Nachwuchsathleten gehen für die Ostallgäuer in der Oberpfalz auf die Matte, wobei einige auch hier ihre Premiere feiern werden. Bei den Kadetten stehen einige Athleten im ersten Jahrgang, können daher nur an Erfahrung gewinnen. Während am Samstag elf Ringer im Einsatz sind, hat Westendorf für Sonntag deren zehn gemeldet. Am letzten Tag der Bayerischen sind die D- und B-Jugend sowie die Junioren im Fokus. Niklas Steiner, Luis Wurmser und Farid Arabzadah könnten doch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele wird an beiden Tagen vor Ort sein. Er wird unterstützt von Erich Ulm und Markus Stechele. „Wir fahren mit Ziel nach Regensburg, um auch erfolgreich zu sein, wenn gleich die Jungs einfach Spaß haben und kämpfen sollen“, so Jürgen Stechele, der sich aber auch freut, dass viele Vereine ihr Kommen zugesagt haben. Auch für den Sonntag sind rund 250 Athleten angemeldet.
Während seine Teamkollegen bei den Bayerischen Meisterschaften um Medaillen kämpfen, steht Maximilian Prestele dagegen vor einer besonderen Herausforderung. Als einziger Athlet des TSV Westendorf ist er vom Bayerischen Ringer-Verband für ein Sichtungsturnier des Deutschen Ringer-Bundes nach Frankfurt/Oder eingeladen worden. Bei einem guten Auftritt im griechisch-römischen Stil sind sogar weitere Maßnahmen unter Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann nicht ausgeschlossen.