Der Gewinn des fünften Sterns für den SV Wacker Burghausen liegt schon einige Wochen zurück. Die Ostbayern haben nach zwei spannenden Finalduellen gegen den SC Siegfried Kleinostheim erneut die deutsche Mannschaftsmeisterschaft geholt. Im Team ist auch der Westendorfer Christopher Kraemer. Zusammen mit seinen Mannschaftskollegen ist der 28-jährige Griechisch-Römisch-Spezialist nun in der bayerischen Staatskanzlei offiziell empfangen worden.
Kein geringerer als Ministerpräsident Markus Söder selbst hieß den SV Wacker-Tross herzlich willkommen. Neben Kraemer waren beispielsweise auch die Team- und Nationalmannschaftskollegen Witalis Lazovski, Ramsin Azizsir und Roland Schwarz dabei. Sie alle durften sich im Goldenen Buch namentlich verewigen. Für Kraemer war es bereits das dritte Treffen mit dem bayerischen Landesvater in seiner Sportlerkarriere. „Markus Söder ist ein sympathischer und lockerer Typ, einfach menschlich“, so der Ostallgäuer. Der Ministerpräsident nahm sich rund eine halbe Stunde Zeit für die Meistermacher aus der Ringer-Bundesliga. Nicht nur Erinnerungsbilder wurden gemacht, Söder informierte sich und sprach zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft seine herzlichen Glückwünsche aus.
Unterdessen geht es für Christopher Kraemer bereits wieder sportlich weiter. Am Dienstag (19.3.) geht es für eine Woche nach Baku (Aserbaidschan). Mit der Nationalmannschaft steht ein Lehrgang auf dem Programm. Insgesamt hat Bundestrainer Michael Carl drei bayerische Athleten nominiert. Neben Kraemer werden bis 27. März noch Michael Widmayer (Burghausen) und Hannes Wagner (Lichtenfels) an den Einheiten teilnehmen. Feststeht nun auch, dass beim ersten Olympiaqualifikationsturnier, erneut in Baku, nun Etienne Kinsinger (Köllerbach) teilnehmen wird. Ob Kraemer dann beim zweiten Quali-Turnier in Mai in Istanbul auf die Matte schreiten wird, lässt sich der Bundestrainer noch offen.