Verletzungsbedingt verpasste Niklas Stechele im Oktober 2024 noch die Weltmeisterschaft der nicht-olympischen Gewichtsklassen in Albanien. Aufgrund einer Knieverletzung fehlte der Westendorfer, der im Jahr 2023 seinen größten Einzelerfolg mit dem Gewinn des U23-EM-Titels feierte, seinem Club, dem SC Siegfried Kleinostheim. Das Team aus dem Untermain schaffte als Tabellendritter der Nordstaffel den Einzug in die Playoff-Runde. Hier setzten sich die Warriors im Viertelfinale gegen Aufsteiger Germania Weingarten durch. Im ersten Halbfinalduell am vergangenen Samstag stand Stechele im Aufgebot gegen den KSC Hösbach. Der 24-jährige Freistilspezialist hatte eine leichte Aufgabe vor sich. Der Bundeskaderathlet punktete im Limit bis 61 Kilo Sergej Vogel nach 92 Sekunden vorzeitig aus und trug mit seinen vier gewonnenen Mannschaftspunkten dazu bei, dass das unterfränkische Prestigeduell vor über 2.000 Zuschauern mit 17:11 gewonnen wurde. Nach seiner Verletzung stand Niklas Stechele Mitte Dezember wieder das erste Mal auf der Matte. „Ziel war, dass ich Anfang Januar wieder ringen kann. Das hat super geklappt“, freut sich das Westendorfer Aushängeschild. Für ihn sei der Gegner auch optimal gewesen, um ins Kampfgeschehen hineinzukommen. Am Samstag (11.1.) steigt der Rückkampf zwischen beiden Kontrahenten in Aschaffenburg. (stg)
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