Eine Woche nach der Heimpremiere gegen den SC Anger müssen die Westendorfer Ringer am Samstagabend erneut in der Sparkassen Arena im Bürgerhaus Alpenblick antreten. Der TSV trifft um 19.30 Uhr auf Liganeuling und Aufsteiger SC Oberölsbach. Die Oberpfälzer sind mit einer deutlichen Niederlage in die Saison gestartet.
Bei der 6:21-Pleite gegen Geiselhöring stand mit Majid Dadashi, Neuzugang vom SC 04 Nürnberg, ein Legionär auf der Matte. Da in der Oberliga nur zwei Ausländer pro Kampf eingesetzt werden dürfen, bleibt abzuwarten, mit welcher Aufstellung der Liganeuling anreisen wird. Mit Denis Horvath und Petr Novak gibt es noch zwei Ringer, die in der Vorsaison immer wieder auf dem Wettkampfprotokoll auftauchten. „Dass Oberölsbach jetzt bei der Premiere nicht überzeugt hat, muss nichts heißen“, sagt Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle. In der Vorsaison marschierten sie übrigens verlustpunktfrei durch die Runde. „Nichtsdestotrotz sind sie eine Wundertüte. Einige Ringer und Kämpfe kann ich nicht abschätzen“, so Einsle weiter. Das sieht auch Abteilungsleiter Thomas Stechele so: „Sie sind souverän Meister geworden. So schlecht können sie nicht sein“, hofft er aber auf den ersten Sieg in der noch jungen Saison. Im Schwergewicht haben die Gäste mit Patrik Fanderl einen erfahrenen Routinier, der in der vergangenen Saison ohne Niederlage blieb. Mit Fabian Schmitt haben sie ein sehr bekanntes Gesicht in ihren Reihen. Der EM-Dritte von 2019 trainiert Oberölsbach. Parallel geht der 30-jährige Bundeskaderathlet eine weitere Saison für den Bundesligisten SV Wacker Burghausen an den Start. Übrigens findet vor dem Oberligakampf ein ganz besonderer Moment statt: Alle TSV-Ringer, die in diesem Jahr an deutschen Meisterschaften teilgenommen haben, werden geehrt.
Der Kampftag im Überblick:
16:30 Uhr: Hinkampf TSVW S I gegen AC Penzberg S
18:00 Uhr: Rückkampf TSVW S I gegen AC Penzberg S
19:30 Uhr: TSV W I gegen SC Oberölsbach