TSV Talente auf Sichtungsturnier in Heidelberg

von | Mai 17, 2021

Nach 15 Monaten hat es für vier Westendorfer Kaderathleten beim Sichtungsturnier des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) wieder einen Hauch von Normalität gegeben. Insgesamt nahmen beim Freistilwettbewerb am Olympiastützpunkt Heidelberg rund 60 Athleten aus den verschiedenen Landesorganisationen teil.

Endlich ging es wieder auf die Matte. Für die Westendorfer hat es unterschiedliche Ergebnisse gegeben. Im Limit bis 45 Kilo gab es nur ein rein bayerisches Duell zwischen Niklas Steiner und dem Nachwuchsgrizzly Damir Shifadugov. Am Ende gewann der Nürnberger, wobei es über die volle Distanz der vierminütigen Kampfzeit ein enges Duell war: „Niki hat einen guten Kampf gemacht. Das Ende verlief leider unglücklich“, zeigt sich Trainer Matthias Einsle trotzdem zufrieden mit dem Auftritt seines Schützlings. Während sich beide für weitere Maßnahmen, wie Lehrgänge und Trainingslager dadurch empfohlen haben, kommt ein internationaler Einsatz bei der Kadetten-Europameisterschaft Mitte Juni in Bulgarien erst einmal nicht in Frage. „Besonders in den niedrigen Gewichtsklassen 42, 45 und 48 Kilo wird der DRB keine Athleten abstellen, da wir hier nicht mit anderen Nationen konkurrenzfähig sind“, betont Einsle.

Patrick Meichelböck und Luis Wurmser gingen im Limit bis 60 Kilo auf die Matte. Gleich zu Beginn stand Meichelböck dem späteren Sieger Marcel Wagin (Hessen) gegenüber. Während er deutlich verlor, konnte sein Vereinskollege gegen Marco Hanke sein Auftaktduell gewinnen. Wurmser traf dann auf Wagin, wo er ebenfalls das Nachsehen hatte. In der Hoffnungsrunde standen sich beide TSV-Athleten gegenüber. Hier entschied Meichelböck das interne Duell. „Im kleinen Finale war dann allerdings für Patrick die Luft raus, da hat es leider zu mehr nicht mehr gereicht“, so Matthias Einsle in seiner Bilanz.

Für den TSV-Coach war es ebenfalls wieder ein gutes Gefühl nach langer Zeit wieder an der Matte zu stehen. Das Sichtungsturnier des DRB fasst er wie folgt zusammen: „Besonders in den Gewichtsklassen 55 bis 71 Kilo haben wir ein sehr hohes Niveau gesehen. Was sehr schade ist, dass in den leichten und schweren Gewichtsklassen das Teilnehmerfeld sehr dünn besetzt war.“ Am Ende standen die erfahrenen Ringer, die bereits im dritten Kadettenjahr sind, ganz oben auf dem Siegerpodium.

Im Wettbewerb der Griechisch-Römisch-Spezialisten nominierte der Bayerische Ringer-Verband Maximilian Prestele. Nach zwei verlorenen Kämpfen war für ihn das Turnier vorzeitig beendet. „Für Max ist es sein erstes A-Jugendjahr. Er hat Talent und wird seinen Weg gehen. Ich bin überzeugt, dass er bei den Kadetten reinwachsen wird“, so Einsle abschließend.

Von links: Die Sportler Luis Wurmser, Niklas Steiner, Patrick Meichelböck und dahinter Trainer Matthias Einsle
Bild: Alp Şenyiğit

#WIRSINDDERTSV

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